Beschreibung
Die immergrüne Teepflanze, Camellia sinensis ist seit über 1000 Jahren, als Heilpflanze bekannt
Das ganze Blatt zu zermahlen und zu sich zu nehmen, wie dies beim Matcha Tee bis heute geschieht, geht in der Tat auf die uralte Nutzung des Tees als Heilkraut zurück. Buddhistische Mönche nutzten den Wachmacher, um länger und intensiver meditieren zu können. Der Matcha Tee, bei dem die gemahlenen Blätter ganz konsumiert wurden, fand im 16. Jahrhundert Eingang in ein Ritual, die Tee-Zeremonie. Bis heute ist die korrekte Durchführung einer traditionellen Tee-Zeremonie in Japan ein Zeichen für Bildung und kultivierte Lebensart. Man empfängt Gäste und startet wichtige Besprechungen und Beratungen mit einer Tee-Zeremonie, die man auch als ritualisierte Auszeit oder Zeit der inneren Sammlung definieren könnte. Heute kommt der beste Matcha Tee aus Japan. Dort gilt Matcha als exquisites Getränk, und nur ein winziger Bruchteil der Produktion findet den Weg nach Europa. Zur Gewinnung von Matcha Tee werden die Teesträucher eine Zeit lang vor der Ernte mit schwarzen Netzen oder Bambusmatten überspannt. Das fördert die Anreicherung bestimmter Inhaltsstoffe, wie Teein, Chlorophyll oder die Aminosäure Theanin, und beeinflusst dadurch den Geschmack und die faszinierend hellgrüne Farbe. Die geernteten Teeblätter werden schonend mit Wasserdampf behandelt, getrocknet und die zartesten Teile der Blätter werden in Granitsteinmühlen zu feinstem Pulver verarbeitet. Er eignet sich neben dem klassischen Einsatz als Tee auch in Kuchen, Smoothies oder Getränken.